Pressemeldung

Gemeinsame Position der hannoverschen Wirtschaft: Die Innenstadt muss erreichbar sein

Die IHK Hannover hat gemeinsam mit den anderen beteiligten Institutionen einen umfangreichen Forderungskatalog für ein tragfähiges Mobilitäts­konzept erstellt. Dabei ist aus Sicht der Wirtschaft ein leistungsfähiger Cityring von entscheidender Bedeutung. „Der Cityring spielt für ein funktionierendes Mobilitätskonzept eine zentrale Rolle“, so IHK-Haupt­geschäftsführerin Maike Bielfeldt: „Es dürfen dort keine weiteren Nadel­öhre entstehen, durch die künftige Verkehrsprobleme vorprogrammiert sind“, sagte sie auch mit Blick auf die Staus in der Innenstadt am ver­gangenen Wochenende.

Parkplätze streichen kein Selbstzweck

Sollten Parkplätze wegfallen, wie im städtischen Mobilitätskonzept ge­plant, dürfe das keinesfalls ein Selbstzweck sein: „Wird die Möglichkeit zum Parken in der Innenstadt eingeschränkt, muss an den betroffenen Stellen jeweils ein überzeugendes, abgestimmtes Nachnutzungskonzept vorliegen. Nicht überall wird es eine Außengastronomie geben können – schon gar nicht im Winter,“ betont Bielfeldt weiter.

Elf Punkte für die Innenstadt

Insgesamt hat die Wirtschaft ihre Vorschläge und Forderungen in elf Punkten zusammengefasst. Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass trotz der Diskussion um die Erreichbarkeit der Innenstadt auch andere Aspekte im Fokus bleiben müssen. So wird betont, dass neben der Diskussion um die Mobilität auch Sauberkeit, Ordnung und Sicher­heit gewährleistet sein müssen, damit Hannovers Innenstadt ein lohnenswertes Ziel bleibt.

Hinter der gemeinsamen Position der Wirtschaft stehen

  • IHK Hannover
  • Handwerkskammer Hannover
  • Kreishandwerkerschaft Hannover
  • City-Gemeinschaft-Hannover e. V.
  • Handelsverband Hannover e. V.
  • DEHOGA Bezirksverband Hannover
  • Landesvereinigung Bauwirtschaft Niedersachsen e. V.
  • Unternehmerverbände Niedersachsen e. V.
  • Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e. V.

Weitere Themen sind die Anlieferung für Geschäfte, die Zufahrtmöglich­keit für dienstleistende Unternehmen, die Leistungsfähigkeit des ÖPNV oder das Baustellenmanagement. Die beteiligten Institutionen bieten zudem an, auch künftig im Zusammenspiel aller Seiten und gemeinsam an pragmatischen Lösungen für die Erreichbarkeit der Innenstadt mitzuarbeiten, wie schon beim bisherigen Innenstadtdialog. Diese Lösungen sind für die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen unerlässlich, so das Positionspapier.